Unterstützung Projektwoche Max-Planck Realschule

Das Thema der diesjährigen Projektwoche in der Max-Planck-Realschule Porz lief unter dem Thema „Strong man“ und sollte die Schülerinnen und Schüler der 9. Und 10. Klassen körperlich an ihre Grenzen bringen. Was liegt da näher, als sich mit dem THW in Verbindung zu setzten. Schließlich verlangen die Mitwirkung im THW grundsätzlich Teamwork, Kraft und Ausdauer. Das wurde an diesem Tag auch von den Teilnehmern der Projektwoche verlangt.

Unter der Leitung und Planung der THW-Helfer Dirk Kirchner und Harald Potthast und dem Lehrer Heiko Hachenberg entstanden  auf dem THW-Übungsgelände in Köln-Merheim drei Stationen, an denen Mut, Kraft und Teamwork notwendig waren. 

Als „Erwärmung“  bildeten die 42 Mädchen und Jungen unter Anleitung von Harald Potthast eine Sandsack-Kette. Im Bedarfsfall werden mittels der Sandsack-Kette Sandsäcke über kurze Distanzen befördert. Die ca. 15 kg schweren Sandsäcke werden dabei von einer Person an die andere weitergereicht.

Anschließend wurden die Schüler in drei Gruppen aufgeteilt. 

Eine Aufgabe des THW könnte sein, verletzte Personen aus einen Schadensgebiet heraus zu holen. Deshalb sollten die Schüler dies an einer der Stationen unter Anleitung von Dirk Kirchner üben. Der Schleifkorb, in dem einer der Schüler lag, wurde dazu behutsam transportiert und an andere Schüler weiter gereicht. Aufgrund des Gesamtgewichtes von mehr als 100 kg war hier speziell Teamwork und Kraft gefordert.

An der zweiten Station wurde der Schwierigkeitsgrad noch gesteigert. Am Ende einer circa 50 Meter langen Tunnelröhre mit einem Durchmesser von 90 cm lag eine verletzte Person, die schnellstmöglich, aber auch so sorgsam wie möglich, an Tageslicht geholt werden sollte. Die größten Hindernisse dabei waren die schmale Röhre, der darin enthaltene Schmutz und die Dunkelheit in der Röhre. Glücklicherweise waren die Rettungsteams durch das THW mit Helm, Handschuhen und Taschenlampe ausgestattet. Ergänzend dazu wurde die verletzte Person durch einen Dummy ersetzt.

Am erfolgreichsten war hier die Mädchengruppe.  Aufgrund der guten Zusammenarbeit konnten sie die Aufgabe am schnellsten und besten lösen.  Bei den nachfolgenden männlichen Teams  zeigte sich häufig, dass Alleingänge und  Manpower alleine nicht rausreichen.  Die drei  Mädchen  beschrieben abschließend ihren Arbeitsbereich  als „dunkel, eng und staubig“. Deshalb waren sie stolz, es geschafft zu haben.

Auf der dritten Station wurde unter Anleitung von Harald Potthast der Umgang mit Sandsäcken geübt. Die Frage dabei war, wie transportiere ich die 15kg schweren Sandsäcke so effektiv und rückenschonend wie möglich und wie verbaue ich die Sandsäcke später im Gefüge.

Die zwischen den einzelnen Stationen verdienten Pausen nutzten die Schülerinnen und Schüler, um den GKW 1  und seine Ausstattung besser kennen zu lernen.

Sowohl für die Teilnehmer als auch für den OV Köln-Porz war dieser erstmalige Aktionstag eine interessante Bereicherung und sicherlich eine erster Schritt zu weiteren gemeinsamen Aktionen.


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