Nach langer Vorbereitungszeit war es am 21.04. endlich so weit. Um 11:30 Uhr setzte sich der Marschverband des Fachzuges FK aus Köln-Porz bei sonnigem Wetter und voller Vorfreude auf ein spannendes Übungswochenende in Richtung Ahrtal in Bewegung.
Kaum an der BABZ angekommen begannen unsere Fachgruppe Führungsunterstützung und unsere Fachgruppe Kommunikation damit, dass Übungsgelände mit DECT-Telefonie abzudecken, sodass die insgesamt acht teilnehmenden Fachzüge FK neben Funk auch mit Telefon die fiktive Einsatzleitung erreichen konnten.
Zeitgleich koordinierten die HelferInnen des Zugtrupps FK die Platzzuweisung für die anderen anrückenden Fachzüge, damit diese direkt mit dem Aufbau der jeweiligen Führungsstelle beginnen konnten.
Nachdem alle Führungsstellen aufgebaut waren, erhielten alle Teilnehmenden von der Übungsleitung eine Einweisung in den kommenden Übungstag. Der Fachzug FK aus Köln-Porz koordinierte sich anschließend zusammen mit dem Fachzug FK aus Wuppertal, um gemeinsam das kommende Übungsszenario abzuarbeiten.
Am Samstagmorgen startete begleitet von einem eigenen Mentor pro Fachzug und insgesamt zwei HelferInnen des Einsatznachsorgeteams (ENT) die Übung.
Das Team der Fachzüge Wuppertal und Köln-Porz übernahm die fiktive Einsatzabschnittsleitung von einem, seit vielen Stunden im Einsatz befindlichen, Zugtrupp eines Technischen Zuges in Gerolstein unter dem Stichwort „Erdbeben in der Vulkaneifel“. Nach einer kurzen Koordinierungsphase nahm die gemeinsame Führungsstelle aus Wuppertal und Köln-Porz ihre Arbeit auf.
Durch die Übungsleitung wurden verschiedene Einsatzstellen im Einsatzabschnitt eingespielt, welche die HelferInnen mit ihrem Stab abarbeiteten. Dabei wurde sowohl die Fernmeldezentrale, welche viele hunderte Funksprüche entgegennahm und dokumentierte, als auch der Stab sehr gefordert.
Während des gesamten fiktiven Einsatzes hat sich die Übungsleitung den Versuch nicht nehmen lassen, das Stresslevel mit verschiedensten Einspielungen wie „Stromausfall in der Führungsstelle“, „starkes Nachbeben im Einsatzabschnitt“ oder „massiver Ausfall eigener THW-Kräfte“, zu erhöhen. Obwohl es die erste Zusammenarbeit der eingesetzten HelferInnen aus Wuppertal und Köln-Porz war, arbeiteten wir von der ersten Minute an als ein geschlossenes Team und ergänzten uns überaus gut.
Nach zehn Stunden fiktiver Einsatzabschnittsleitung, inkl. Mittagspause, wurden die HelferInnen aus dem Übungsszenario herausgelöst und starteten in eine Nachbesprechung. Danach folgte ein gemeinsamer Austausch zwischen den einzelnen Fachzügen.
Am Sonntagmorgen fand schließlich der Rückbau der Führungsstellen und des übrigen Materials sowie eine Feedbackrunde zwischen allen teilnehmenden Fachzügen und der Übungsleitung statt.
Im Anschluss verlegten wir uns wieder zurück in unseren Ortsverband nach Köln-Porz und beendeten gemeinsam das spannende und lehrreiche Übungswochenende.
An dieser Stelle möchten wir uns sowohl bei dem Team der Übungsleitung, allen teilnehmenden Fachzügen, den unterstützenden Zugtrupps der Technischen Züge, welche im Übungsszenario sowohl die Einsatzleitung als auch die eingesetzten Kräfte „simuliert“ haben, als auch beim Fachzug FK aus Wuppertal herzlich bedanken!