Gestartet sind wir, bei wechselhaften aber überwiegend trockenen Wetter, unterhalb der Siegwasserfälle in Schladern. Als erstes wurden alle Teilnehmer auf die einzelnen Kanus verteilt. Jede Besatzung bestand aus zwei Ruderern und einem Steuermann. Danach wurde der Proviant in wasserdichte Behälter verstaut und zur Sicherheit jeder Teilnehmer mit eine Schwimmwesten ausgestattet.
Nach einer kurzen Schulung durch die Tourleitung ging es dann aufs Wasser. Schon nach wenigen Metern waren aufgrund der ersten Fahrt durch Stromschnellen die ersten Tourteilnehmer nass. Spätestens hier wurde klar, warum wir nur die Ausrüstung mitnehmen sollen, die Feuchtigkeit verträgt. Die ruhigen Stromkilometer danach konnten die einzelnen Besatzungen nutzen, um ihre Technik zu perfektionieren.
In Dattenfeld wurde eine kurze Pause, verbunden mit der Ausgabe von Lunchpaketen gemacht. Hierbei landete das eine oder andere Brötchen statt in den Mägen der Junghelfer im Wasser bei den Enten und ihren Küken.
Die nächste Etappe begann direkt mit einer Stufe in der Sieg. Damit wir die Stufe überwinden konnten, dirigierte die Tourleiterin jedes Kanu durch eine Kanu-Rutsche. Aufgrund der starken Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Kanu-Rutsche entstand das Feeling einer Achterbahnfahrt.
Mit der Zeit wurden bei einigen Teilnehmern die Arme immer schwerer und das Rudern immer langsamer. Glücklicherweise gab es nur noch wenige Hindernisse, Inseln und Stromschnellen zu passieren, bis das Ziel am Kurpark in Herrchen in Sicht kam.