Aller guten Dinge sind Drei.
Als dritte Veranstaltung zwischen der Flughafenfeuerwehr des Flughafens Köln/Bonn und dem THW, stand ein Besuch auf dem Gelände der Feuerwehr auf dem Programm. Die Veranstaltung hat mit einem Vortrag über die Kennwerte des Flughafens begonnen, wobei die für die Feuerwehr notwendigen Eckdaten hervorgehoben wurden. Im Anschluss an den theoretischen Teil gab es eine Besichtigung der Feuerwache. Die Führung fing in der Leitstelle der Feuerwehr an und endete, nach dem Rundgang durch die beeindruckenden Fahrzeughallen, vor der Wache in Richtung Flugfeld. Dort wurde ein Flugfeldlöschfahrzeug (FLF) vom Typ Panther für eine Demonstration vorbereitet. Mit diesem Fahrzeug zeigten die Feuerwehrmänner, wie man das im Fahrzeug bevorratete Wasser mit unterschiedlichsten Methoden in den zu löschenden Einsatzbereich befördert. Beeindruckend war hier die Spritzleistung, mit der auch weiter entfernte Löschziele erreicht werden können.
Nachdem der Wassertank entleert wurde und das Fahrzeug, zur Erhaltung der Einsatzbereitschaft, wieder befüllt in der Fahrzeughalle abgestellt wurde, ging die Veranstaltung in den Bergungsteil über. Hier konnte sich jeder Teilnehmer ein handfestes Bild über die Dimensionen der Gerätschaften und der Hilfsmittel aus dem Bereich der Flugzeugbergung machen. Dazu hat ein engagierter Mitarbeiter des Flughafens, welcher auch als Bergecrewleiter tätig ist, zu allen vorgeführten Bergungsgerätschaften Rede und Antwort gestanden. Dort eröffneten sich selbst für das THW neue Dimensionen in puncto Tragkraft und Größe. Angesichts der gewaltigen Kolosse von Flugzeugen, welche auf dem Flughafen verkehren, ist dies jedoch zu erwarten gewesen. Nebenbei wurde schnell deutlich, dass neben einem ausgeklügelten Konzept auch viel Herzblut in die Vorbereitung auf Bergungseinsätze gesteckt wurde. Nach rund 3 Stunden endete die Veranstaltung mit vielen imposanten Eindrücken. Bei der Verabschiedung erhielt jeder Teilnehmer des THWs, mit dem Vermerk: “Das braucht Ihr hier am Flughafen wenn wir Euch alarmieren“, eine kleine Aufmerksamkeit in Form einer Anstoßkappe.
