An zwei Stationen konnten Durchbrüche durch Wände mit dem Bohr- und Aufbrechhammer gestemmt werden. Ein Stockwerk tiefer klaffte nach den Übungen mit der Betonkettensäge ein großes Loch in der Decke. Vom dritten Stock spannten sich zwei Drahtseile zu den GKWs im Innenhof, an denen ein Schleifkorb mit einer Puppe abgelassen werden konnte, und ein Stockwerk darüber konnte jeder am eigenen Leib erfahren, dass es jede Menge Kraft braucht, eine Puppe an einem EGS Ausleger in den vierten Stock zu ziehen.
Auch für die angereisten Fachgruppen Elektro, Infrastruktur und Führung/Kommunikation ergaben sich allerhand Möglichkeiten zu üben. Die Fachgruppe Infrastruktur demotierte einen Schieber der Heizungsanlage und konnte mit dem Brennschneidgerät ein Stück eines Rohres entfernen, das dann von einer anderen Gruppe wieder eingesetzt wurde. Da in dem Haus die Elektroversorgung bereits abgestellt war, hatte die Fachgruppe Elektro die Aufgabe alle Stationen mit den benötigten Strommengen zu versorgen. Und durch die baulichen Gegebenheiten und den entstandenen Funkschatten auf der Gebäuderückseite sorgte die Fachgruppe Führung/Kommunikation für die Kommunikationsnetze mit einer Relaisstation auf dem Dach des Gebäudes.
Die Mittagsverpflegung war durch den Ortsverband Köln Nord-West gestellt worden, welche von allen Helfern sehr gelobt wurde. Ein Helfer brachte es auf den Punkt: "Es war sehr lecker, aber auch ziemlich heiß." Aufgrund der kalten Temperaturen freuten sich alle auf die selbstgemachte, warme Erbsensuppe.
Beteiligt waren die Ortsverbände: Köln Nord-West, Köln Ost, Köln-Porz, Bergisch Gladbach, Bergheim, Möchengladbach.