Mehrere Monate bereitete sich der THW-Landesverband Nordrhein-Westfalen intensiv auf dieses Großereignis vor. In Abstimmung mit Kommunen und Kreisen, durch die der Radtross fuhr, wurden die Aufgaben des THW vereinbart. Der Großteil der eingesetzten Helferinnen und Helfer betrieb Notschleusen für Rettungskräfte. Ferner hielt das THW Fahrzeuge und Kräfte sowohl für Lotsendienste als auch für Lautsprecherdurchsagen vor. Mit letzteren hätte die Bevölkerung vor Gefahren, z.B. im Falle eines aufziehenden Unwetters, gewarnt werden sollen. Einsatzschwerpunkte waren die Städte Düsseldorf und Mönchengladbach, die Städteregion Aachen sowie der Kreis Mettmann.
Der THW-Landesbeauftragte für NRW, Dr. Hans-Ingo Schliwienski, zog nach dem zweitägigen Einsatz ein positives Fazit: „Das THW hat sich als zuverlässiger, professioneller Partner in der Gefahrenabwehr präsentiert und seinen Beitrag zu einem erfolgreichen Tour-Auftakt geleistet. Unseren Einsatzkräften danke ich für ihr außerordentliches Engagement.“
Die Einsatzkräfte kamen aus den Geschäftsführerbereichen Aachen, Düsseldorf und Mönchengladbach, durch die die Strecke der Tour de France verlief. Weitere Helferinnen und Helfer stammten aus den Geschäftsführerbereichen Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen, Köln, Münster und Wesel.
Die Geschäftsstellen Aachen, Düsseldorf und Mönchengladbach sowie die Dienststelle des Landesbeauftragten richteten an diesem Wochenende Leitungs- und Koordinierungsstäbe ein. Diese nahmen im Hintergrund organisatorische und administrative Aufgaben wahr.
Die FK des OV Köln-Porz, personell unterstützt durch Helfer des Technischen Zuges und des OV Bergheim, unterstütze hierbei in der LuK der Geschäftsstelle Düsseldorf und der LuK Kreis Mettmann.
Zudem entsandte das THW Fachberater in die Stäbe der Einsatzleitungen, die den Kontakt zu den Anforderern hielten und über die Einsatzmöglichkeiten des THW berieten.
Erstmals mit im Einsatz war das neu gegründete VOST-Team (Virtual Operations Support Team) des THW. Die Ehrenamtlichen aus ganz Deutschland beobachteten soziale Medien mit speziellen Werkzeugen und führten eine digitale Lagekarte. Auf Twitter suchten sie nach wichtigen Hashtags, auf Facebook prüften sie insgesamt 16 Seiten mit mehr als 3 Millionen Followern auf einsatzrelevante Informationen und Ereignisse, z.B. Verkehrsprobleme oder Bewegung von Personenströmen.